Momentaufnahme(n)

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Heute Morgen: fast verschlafen. [Anstatt der bisherigen pflanzlichen Schlafhilfen nehme ich seit kurzem CBD-Tinktur – bisher bin ich sehr begeistert, und auf einmal neige ich sogar dazu, zu verschlafen, na wenn das kein Erfolg ist – über CBD-Tinktur/Öl möchte ich beizeiten noch mal gesondert schreiben.]

Dann, im Bus: Ich höre mir Mantras von Deva Premal an, um die Fahrt erträglicher zu machen. [Seit meinem Burnout fahre ich kein Auto mehr. Ich mag das Busfahren zwar nicht – in Bussen gibt es viel zu viele Menschen – aber derzeit ist es die einzige Möglichkeit.]

Anschließend, beim Neurologen: Ich erfahre, dass er heute erst eine Stunde später im Haus ist. Panik macht sich breit. Wo soll ich nur hin, wie soll ich die kommenden sechzig Minuten überstehen, mitten in der Stadt, ohne Schutzraum? [Auf die Idee, mich einfach ins Wartezimmer zu setzen, komme ich aufgrund der Panik nicht. Du liebes Bisschen.]

Kurz darauf, im Stehcafé um die Ecke: Es ist schwierig. Handwerker kommen, um ihren Morgenkaffee zu trinken. Und ich mittendrin. Möchte raus, weg, sehne mich nach Sicherheit, alles ist zu nah, zu viel, Panik steigt auf, ich will rennen, ich bleibe – wie erstarrt. Ich will durchhalten. Will das schaffen. Nicht abbrechen. Nicht abbrechen. Ich kann das.

Eineinhalb Stunden später: Es ist geschafft. Ich sitze im Bus, fahre heim, eine halbe Stunde über Land, zurück in sichere Gefilde. Erleichterung macht sich breit. Ich habs geschafft. Nicht problemlos, aber hey, ich habs geschafft. 🙂

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